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10 Jahre Akkordeonorchester "Chill Out" e. V. St. Märgen

Jubiläumswochenende am 20. und 21. April 2013

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Jahreskonzert 2017

Alle Erwartungen erfüllt

Chill Out präsentiert vielseitiges Programm beim Jahreskonzert.


Erfolgreicher Einstand für Dirigent Axel Traub bei seinem ersten Jahreskonzert mit dem Orchester Chill Out.

ST. MÄRGEN. Gespannte Erwartung in der Schwarzwaldhalle: Das erste Jahreskonzert für die Akkordeon-Formation unter dem neuen Dirigenten Axel Traub stand bevor. Der Freiburger Dirigent und Akkordeonlehrer hatte Chill Out im März 2016 übernommen und die Arbeit eines Jahres sollte nun in einem abendfüllenden Programm vorgestellt werden.
Dass in St. Märgen bei allem Spaß am Musizieren ernsthaft und vorausblickend gearbeitet wird, zeigte schon der Auftakt durch das Schülerorchester "Chillies". Mit Unterstützung von Moritz Mark (Schlagzeug) und Johannes Schlegel (Bassakkordeon) vom Hauptorchester legten die zehn Jungmusiker unter Leitung von Melanie Waldvogel mit dem blues-rockigen "Open up" von Jürgen Schmieder einen fetzigen Start hin. Mit dem Taylor Swift-Hit "Shake it off", in einem Arrangement von Moritz Mark, setzten sie einen drauf und ernteten viel Beifall.
Einige der Schülerinnen und Schüler durften auf der Bühne bleiben, denn mit dem "Ensemble" trat eine gemischte Band aus jungen und erfahrenen Spielern mit dem gefühlvollen Stück "Friends forever" von Jacob de Haan auf. Seit Oktober 2016 führt Katharina Harder diese durchlässige Gruppe, in der die Nachwuchsspieler Schritt für Schritt an das Repertoire des Hauptorchesters herangeführt werden sollen. So sichert man erfolgreich die Zukunft des Orchesters.
Nach einem Bühnenumbau wurde es ernst für Axel Traub und das Orchester. Im Stile bester Filmmusik spielten die Musiker ergreifend das an Latin-Sound erinnernde "La Storia", komponiert wiederum von Jacob de Haan. Melancholische Passagen wechselten mit hochdramatischen Sequenzen und regten die Vorstellungswelt der Zuhörer zu eigenen Interpretationen an. Gleich drangehängt wurde das scharf gewürzte "Tarantella Arrabiata" von Hans-Günther Kölz. Nach diesem süditalienischen Volkstanz ein krasser Stilwechsel ins Barock: Der für Streicher geschriebene "Kanon und Gigue in D-Dur" von Johannes Pachelbel erklang in ungewohnter Instrumentierung und einfühlsam arrangiert.

Ein Ausflug in die irische Musiktradition

Mit einem Ausflug in die irische Musiktradition lieferte das Chill Out Orchester einen weiteren Beweis seiner Vielseitigkeit. Mit ausgewählten Sätzen aus der "Tiny Celtic Symphony" von Ronny Fugmann und dem Werk "Irische Suite" von Matyas Seiber ließen die Musiker Bilder der irischen Landschaft aus moordurchzogenen Tälern, brausender Atlantikküste und sanft-wilden Wetterwechseln entstehen. Besonders emotional die uralte Dudelsackmelodie "Derry Air", die mit dem Text "Danny Boy" als Lied weltweite Verbreitung fand. Dass es auch volkstümlich geht, zeigte die tänzerische Skizze "Souvenirs de Suisse" von Hans Rauch und das eingängige Spiel animierte den Saal zum Mitklatschen.
Das Finale gehörte dem Hardrock. In einem Arrangement von Hans-Günther Kölz setzten die St. Märgener mit der "Bohemian Rhapsody" dem Sänger Freddie Mercury von "Queen" ein akkordeonales Gedenken.
Das Konzert war für die Musikerinnen und Musiker um Axel Traub ein guter Erfolg. Die Konzertstücke, engagiert dirigiert und souverän dargeboten, wurden von den Besuchern mit reichlich Beifall honoriert. Chill Out spielte drei Zugaben.

Badische Zeitung, 4. April 2017 nach oben

Generalversammlung 2017

Der Spaß am Musizieren steht im Vordergrund

Das Akkordeonorchester Chill Out St. Märgen und sein neuer musikalischer Leiter arbeiten gut zusammen / Konzert am 1. April.

ST. MÄRGEN (BZ). Dirigent und Ensemble passen gut zusammen: Seit März hat das Akkordeonorchester Chill Out aus St. Märgen mit Axel Traub einen neuen musikalischen Leiter, bei der Hauptversammlung gab es für die Zusammenarbeit viel Lob von beiden Seiten.
Schriftführer Johannes Schlegel erinnerte zunächst an mehrere Höhepunkte des Vereinsjahres. So nahm eine Abordnung am World Music Festival in Innsbruck teil. Es wurden wieder mehrere Konzerte auf dem Augustinerplatz gespielt, außerdem ging die Wirtshaustour weiter. Das Gemeinschaftskonzert der Arbeitsgemeinschaft der Hochschwarzwälder Akkordeonorchester im Oktober im Kurhaus Titisee war der erste große Auftritt mit Dirigent Axel Traub.
Er ist mit dem Orchester sehr zufrieden und bedankte sich in seinem in Abwesenheit vorgelesenen Bericht für die gute Zusammenarbeit. Besonders positiv ist ihm die Bereitschaft aufgefallen, sich auf Neues einzulassen und auch seine technischen Vorgaben beim Akkordeonspielen umzusetzen. Das Lob des Dirigenten wurde vom Vorstand erwidert: Auch das Orchester ist mit der Arbeit des Dirigenten zufrieden. Man habe gemeinsam Spaß an der Musik – was ja das Motto "Chill Out" auch bedeutet.
Eine weitere Veränderung im vergangenen Jahr war der Weggang der langjährigen Ausbilderin Tatjana Stratz. Hier wurde mit Thomas Rampp ein guter Nachfolger gefunden. Seit dem neuen Schuljahr unterrichtet er, zusammen mit Jugendleitung Katharina Harder, die Schüler des Vereins. Da eine gute Nachwuchsarbeit sehr wichtig ist, wurde in Zusammenarbeit mit der Grundschule St. Märgen der Musikunterricht von zwei Klassen gestaltet. So soll den Kindern das Akkordeon näher gebracht und eventuell neue Mitglieder für den Verein geworben werden. Ein weiteres wichtiges Element in der Jugendarbeit ist das Schülerorchester unter der Leitung von Melanie Waldvogel. Bei einem Sommerkonzert zeigten die Kinder ihr Können.
Momentan sind sowohl im Haupt- als auch im Schülerorchester die Vorbereitungen für das Jahreskonzert in vollem Gange. Es findet am Samstag, 1. April, unter dem Motto "April, April, das ist kein Scherz – es ist der Termin des Jahreskonzerts" statt. Neben der bekannten Rockhymne "Bohemian Rhapsody" von Queen wird unter anderem eine irische Suite und das temperamentvolle "Tarantelle Arrabiata" zu hören sein.
Die anschließenden Wahlen wurden von Bürgermeister Manfred Kreutz geleitet. Es gab keine Änderungen bei den Vorstandsposten. Der Bürgermeister nahm die Versammlung zum Anlass, sich bei dem Vorstand und dem ganzen Verein für die Arbeit und Mithilfe im Ortsgeschehen zu bedanken – im Jahr 2016 war das vor allem das Rossfest. Und auch in Zukunft wird es nicht langweilig werden, so steht im Jahr 2018 die 900-Jahr-Feier in St. Märgen an, auch hier wird die tatkräftige Unterstützung der Vereine wieder notwendig sein.

Badische Zeitung, 15. Februar 2017 nach oben



Klassik-Konzert 2016

Klassisch gefärbte Akkordeonklänge

Ensemble des Orchesters Chill Out probt vor Publikum für den Auftritt beim World Music Festival in Innsbruck.

ST. MÄRGEN. Akkordeonmusik mal ganz anders, nämlich klassisch, erklang am Sonntagvormittag im Kapitelsaal in St. Märgen. Das Akkordeon Ensemble des Akkordeonorchesters "Chill Out" hatte zu dem besonderen Konzert geladen, das für die vier Spielerinnen und einen Spieler die Probe aufs Exempel war. Die fünf Musiker nehmen Anfang Mai bei den Wertungsspielen des "World Music Festivals" in Innsbruck teil und nutzen ihren Auftritt am Sonntag um ihre Stücke, mit denen sie am Wettbewerb teilnehmen, vorzustellen.
"Außerdem wollen wir natürlich auch mal mit dem Nervositätsfaktor vor Publikum spielen", sagt Spielerin Sonja Schlegel. Um das Konzert zu ergänzen und abzurunden, konnte das Ensemble Vereinsmitglied Tatjana Stratz und ihren Studienkollegen Philipp Haag gewinnen. Beide studieren Akkordeonmusik in Trossingen und unterrichten Musik.
Philipp Haag eröffnete den Zuhörer mit seinem "Monolog" eine ganz neue Welt des Akkordeons, weit weg von traditioneller Volksmusik. Hier wurde der Balg des Akkordeons voll ausgeschöpft und manche Töne schienen ewig in der Luft zu hängen, um dann sanft ineinander überzugehen oder auch mal abrupt zu verschwinden. Das verlieh dem Stück bei zusätzlichen Lautstärkenvariationen und Temposprüngen einen dramatisch launischen Charakter.
Jeweils ein Stück von Johann Sebastian Bach und von Wolfgang Amadeus Mozart führte in die Welt der Klassik mit fröhlichen Klängen und es schien dabei so, als könne das mehrstimmige Akkordeon ein ganzes Kammermusik Ensemble ersetzen. Im Duo spielten Tatjana Stratz und Philipp Haag ein Quintett in D-Dur von Johann Christian Bach und zeigten ein sehr schönes Zusammenspiel, was schließlich bei dem Akkordeon Ensemble bestehend aus Sonja Schlegel, Katharina Harder, Theresa Harder, Melanie Waldvogel und Johannes Schlegel fortgeführt wurde. Mit zwei Stücken im Gepäck reist das Team Anfang Mai nach Innsbruck, um bei einem Wertungsspiel zu überzeugen.
"Das World Music Festival ist so etwas wie die WM für Akkordeonorchester und Ensemble", sagt Philipp Haag, dafür probt das Ensemble neben den herkömmlichen Proben noch einmal wöchentlich unter der musikalischen Leitung von Tatjana Stratz, "die Einsätze, die Lautstärke, jedes Detail und jede Bewegung muss bei einem Wertungsspiel stimmen und deshalb probt man auch intensiv", so Sonja Schlegel. Gespielt wurden schließlich die zwei Wettbewerbslieder, das "lyrische Andante" von Max Reger, in dem das Ensemble ein harmonisches Zusammenspiel bewies, und ein "Capriccio", das von Philipp Haag komponiert wurde.
Das "Capriccio" ist in seiner Form sehr frei und hatte viele sehr laute und dramatische Passagen, die im kleinen Kapitelsaal eine große Wirkung entfalten konnten. Die verschiedenen Spieler agierten miteinander und manchmal schienen sich die Instrumente auch zu ergänzen oder widersprechen, um dann umso lauter miteinander einzustimmen zu einem bedrohlichen, unheilvollen Chor. Dass man sich beim "Capriccio" hin und wieder in eine Filmmusik versetzt fühlte, sei dem Tonsatz zu schulden, erklärt Haag, der mit der Darbietung des Ensembles sehr zufrieden war. Das Publikum dankte dem Ensemble mit langem Applaus.

Badische Zeitung, 27. April 2016 nach oben



Generalversammlung 2016

Ab März wieder mit Dirigent

Axel Traub übernimmt beim Akkordeonorchester Chill Out.

ST. MÄRGEN. Das Akkordeonorchester "Chill Out" aus St. Märgen bekommt ab März wieder einen Dirigenten. Axel Traub, derzeit auch Dirigent bei den Akkordeonorchestern in Breitnau und Kirchzarten, übernimmt diesen Posten. Dies gab Vorsitzende Sonja Schlegel am Samstag bei der Hauptversammlung im Gasthaus Rössle bekannt. Nach dem Stück "Der einsame Hirte" von Marina Rombach auf ihrem Keyboard berichtete Schriftführer Johannes Schlegel über das Vereinsgeschehen des vergangenen Jahres. Dies begann mit dem Gemeinschaftskonzert der Akkordeon-Jugend Hochschwarzwald.
Wegen der momentan kleinen Besetzung des Hauptorchesters gab es im Jahr 2015 kein Jahreskonzert. Man startete eine "Wirtshaus-Tour", bei der an Orten gespielt werden konnte, "wo ein großes Orchester gar keinen Platz gehabt hätte." Bei einem Konzertnachmittag mit der Jungmusik der Trachtenkapelle St. Märgen im Juli stand die Jugendarbeit im Vordergrund. Nach dem Konzert gab es von beiden Vereinen eine Instrumentenvorstellung. Ein Probe-Hüttenwochenende und die beliebte Halloween-Filmnacht gab es im Herbst.
Bei Kürbis-Aushöhlen, Nachwanderung und Gruselfilm hatten die Schüler des Vereins wieder jede Menge Spaß. Das Jahr wurde mit dem Schupfnudelstand beim Weihnachtsmarkt, einem Kirchen-konzert am dritten Advent sowie der Weihnachtsfeier mit Schüler-Vorspiel beschlossen.
Ausbilderin Tatjana Stratz berichtete von ihrer Arbeit mit derzeit 23 Schülern an Akkordeon, Keyboard und Chromonika. Seit Oktober leitet sie zudem die Akkordeon-AG in der Schule. Zoe Löffler, Julia Simon und Annika Schwer haben erfolgreich den G-Lehrgang bestritten. Annika Schwer tritt im April beim Bezirksjugend-Wettbewerb in Emmendingen an. Die beiden Stücke, die sie dort spielen wird, gab sie zum Abschluss der Generalversammlung schon einmal zum Besten: "Kalinka" und "Aura Lee". Tatjana Stratz lobte die gute Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft und dem gesamten Verein. Außerdem freut sie sich über den zwar langsamen, aber stetigen Zuwachs der Jugend, wo man doch in großer Konkurrenz mit den anderen musizierenden Vereinen stünde.
Der Kauf von Instrumenten war ein großer Ausgabenposten, berichtete Kassiererin Theresa Harder. Diese werden an die Schüler verliehen und bringen somit dem Verein langfristig Nutzen. Die Ausgaben finanzieren größtenteils Mitgliedsbeiträge und Konzerthonorare.

Jahreskonzert fällt aus

Bürgermeister Manfred Kreutz dankte dem Verein für sein Engagement. Er begrüßte die Kooperation mit der Schule und hatte Respekt vor der Leistung, die jedes Jahr abgeliefert werde: "Ihr seid ein junger aufstrebender Verein und ich komme gerne zu euch!"
Vorsitzende Sonja Schlegel gab abschließend bekannt, dass Axel Traub ab März der neue Dirigent des Orchesters sein wird. Er selbst war am Samstag verhindert. Jedoch freue man sich auf "viele interessante Proben und Konzerte." Schlegel war sehr stolz darauf, dass man das vergangene Jahr musikalisch gesehen auch ohne Dirigent bestritten hat und alle motiviert gewesen seien. "Wir sind im Moment nicht viele, jeder einzelne ist wichtig und das weiß auch jeder." Sie sprach den Spielern, Schülern und Eltern großen Dank für das Engagement aus. Wegen des Dirigentenwechsels fällt das Jahreskonzert aus.

Badische Zeitung, 23. Februar 2016 nach oben



Gemeinschaftskonzert der Akkordeon-Jugend 2015

Akkordeon als verbindendes Element

Arbeitsgemeinschaft Hochschwarzwald lässt beim Gemeinschaftskonzert die Akkordeon-Jugend in St. Märgen aufspielen.


Tastenklopfer des Akkordeon- und Harmonikaclubs Neustadt, Leitung Waldemar Lang; Quelle: Badische Zeitung, Foto: Sarah Beha

HOCHSCHWARZWALD. Gemeinsam Musik machen und dabei Spaß haben − zu diesem Zweck trafen sich am Sonntag in der Schwarzwaldhalle St. Märgen junge Akkordeonspieler aus verschiedenen Vereinen im Hochschwarzwald und repräsentierten dabei auch die Jugendarbeit ihrer Vereine.
Organisiert wurde das Gemeinschaftskonzert von der Arbeitsgemeinschaft der Akkordeonorchester Hochschwarzwald, zu denen St. Märgen, Breitnau, Hinterzarten, Neustadt, Saig, Rötenbach und Löffingen gehören.
Die Arbeitsgemeinschaft veranstaltet jedes Jahr ein Konzert, die Haupt- und Jugendorchester wechseln sich dabei jährlich ab. Am Sonntag standen die Jugendorchester von Neustadt, Breitnau, Hinterzarten, Löffingen und St. Märgen auf der Bühne und spielten jeweils drei bis vier Stücke aus ihrem Repertoire.
Das Konzert bedeutet für viele Spieler die erste Erfahrung mit einer großen Bühne und vor allem mit einem großen Publikum, denn die Schwarzwaldhalle war am Sonntagnachmittag gut besucht. Der Eifer stand den jungen Musikern ins Gesicht geschrieben, die konzentrierten Züge wichen erst mit dem Applaus erleichterten, glücklichen Mienen und bestätigten somit die Worte von Adolf Lang, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, dass Musik in der Gemeinschaft Spaß mache und verbinde. "Es ist wichtig, dass die jungen Leute öffentlich zeigen können, wie weit sie sind und was sie schon alles gelernt haben", betonte Lang.
Musikalisch präsentierten die Akkordeonspieler vor allem moderne Stücke, die meist extra für sie von den Dirigenten oder Jugendausbildern arrangiert wurden. Bekannte Songs wie "Eye of the Tiger", gespielt von den Tastenklopfern des Akkordeon- und Harmonikaclubs Neustadt und "Final Countdown", den das Jugendorchester des Handharmonikaspielrings Löffingen mit schnellen Fingern spielte, sorgten für Ohrwürmer. Die Stücke wurden vom Dirigenten oder den Spielern selbst anmoderiert, jede Gruppe sorgte mit der Auswahl der Stücke und der Moderation für Abwechslung.

Selbst ein Medley von Helene Fischer erklang

Das Schülerorchester der Breitnauer Trachtenakkordeongruppe begann ihren Auftritt mit bunten Bechern in der Hand, die sie rhythmisch auf den Boden klopften. Auf dem Akkordeon spielten sie irischen Folk, der wunderbar mit ihrem Instrument harmonierte. Die happy Junior Band der Trachtenakkordeongruppe Hinterzarten hatte ein Stück aus den aktuellen Charts vorbereitet, "Lovers on the sun" von David Guetta, das sie stimmgewaltig und gekonnt vortrugen.
Die Chillies des Akkordeonorchesters Chill Out St. Märgen spielten unter anderem ein eigens für sie arrangiertes Helene Fischer Medley, das sie mit Gesang unterstützten.
Eine weitere Besonderheit des Gemeinschaftskonzerts war der Auftritt des Projektorchesters der Jugendmusikschule. Das Projektorchester geht aus dem Fachbereich Akkordeon, Keyboard und Mundharmonika der Jugendmusikschule hervor und setzt sich aus Schülern verschiedener Vereine und Musikschulen zusammen. "Die Stücke, die das Orchester vorträgt, üben die Spieler im Unterricht ein, zur gemeinsamen Probe treffen sie sich nur ein bis zweimal vor dem Auftritt", erklärt Barbara Helmle-Hoffmeier, Mitbegründerin des Projekts, "jeder, der Lust hat und eines der Instrumente spielt, kann bei dem Projektorchester mitmachen, wir sehen uns aber nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den örtlichen Vereinen."
Das Gemeinschaftskonzert im nächsten Jahr ist zugleich ein festlicher Anlass, denn dann feiert die
Arbeitsgemeinschaft ihr 60-jähriges Bestehen.

Badische Zeitung, 18. März 2015 nach oben



Jahreskonzert 2014

Eine filmreife Vorstellung

Das St. Märgener Akkordeonorchester Chill Out begeistert bei seinem Jahreskonzert mit Filmmusik, Popcorn und Heimatklassikern.


Das Chill-Out-Konzert wurde zu einem unvergesslichen Ereignis. Foto: Sarah Beha

ST. MÄRGEN. "Klappe die 11. − Film ab!" − so lautete das Motto des diesjährigen Jahreskonzerts des Akkordeonorchesters Chill Out aus St. Märgen. Bei Popcorn, Sekt und Bierbowle ließen sich die Zuschauer in die Welt des Kinos entführen, und das Orchester zeigte wieder einmal, dass man auf dem Akkordeon mehr als nur Polkas spielen kann.
Schon beim Eintritt in die Schwarzwaldhalle begegnete den Besuchern das Motto Film. Es roch nach frischem Popcorn, und die Gäste konnten es sich in der extra eingerichteten Lounge gemütlich machen. Filmrollen schmückten die Tische, an den Wänden hingen Filmposter. Auf einer großen Leinwand flimmerten Szenen und Zitate aus den Filmen, auf der Bühne selbst konnte man eine selbstgebastelte, riesige Filmrolle bestaunen.
Die musikalische Eröffnung des Abends übernahm das Schülerorchester des Vereins, die Chillies, die auf der großen Bühne ihr Bestes gaben. Marina Rombach, Amelie Willmann, Zoe Löffler und Annika Schwer führten durch das Programm der Chillies. Die letzten zwei Stücke des Schülerorchesters hatte Schlagzeuger Moritz Mark arrangiert, und die Chillies hatten bei "It’s my life" von Bon Jovi und einem Helene−Fischer−Medley sichtlich Spaß. Ebenso das Publikum.
Das Hauptorchester unter der Leitung von Dirigent Ralf Ehrhardt zeigte im ersten Stück, "Excursion to Fantasy", alle Facetten des Kinos, vom Liebesdrama bis hin zum Sciencefiction−Film. Bei "Thema aus Schindlers Liste" bewiesen die Akkordeonspieler, dass ihr Instrument auch ruhige Klänge anschlagen kann. Das Orchester begleitete dabei Violinistin Jutta Faller, was für Gänsehaut sorgte.
Karl−May−Liebhaber und Freunde des Wilden Westens kamen an diesem Abend besonders auf ihre Kosten. Mit den Stücken "Morricone Special", "Karl May Suite" und "Der mit dem Wolf tanzt" entführte das Orchester ihre Zuhörer in die unendlichen Weiten der Prärie. Spätestens beim Mundharmonika−Solo von Lisa Maier, die dem Publikum das Lied vom Tod spielte, fühlte man sich in eine Szene aus einem der alten Western versetzt.
Mit den "Traumschiff Melodien", arrangiert von Dirigent Ehrhardt, ertönten auf der Bühne dagegen maritime Klänge, und bei den Klassikern aus dem Film "My Fair Lady" war unter anderem der spanische Walzer dabei. Das Stück "Somewhere over the Rainbow" begleitete Jana Kleiser gesanglich, für den Heimatklassiker "Heidi und das Schwarzwaldmädel" hatte sich das Hauptorchester Madeleine Spiegelhalter an den Glocken mit dazugeholt.
Dem Publikum gefielen die abwechslungsreichen Darbietungen, und so wurde das Jahreskonzert zu einem unvergesslichen Kinoereignis der besonderen Art.

Badische Zeitung, 14. Mai 2014 nach oben



Generalversammlung 2014

Viel Mühe und Arbeit

Jubiläumsjahr fordert das Akkordeonorchester.

ST. MÄRGEN. Auf ein aufregendes Jahr haben die Mitglieder des Akkordeonorchesters "Chill out" in ihrer Hauptversammlung am Samstagabend im Gasthof Kreuz zurückgeblickt.
Vorsitzende Sonja Schlegel und Jugendwartin Katharina Harder eröffneten den Abend mit einem Musikstück auf dem Akkordeon. Schriftführer Johannes Schlegel berichtete von dem Jahr, in dem der Verein sein zehnjähriges Bestehen mit einem Jubiläumswochenende feierte. Neben dem großen Jubiläumskonzert spielte das Orchester auf Kurkonzerten und sammelte mit einem Kirchenkonzert Spenden für die Lebenshilfe. Das Schülerorchester des Vereins stellte bei einem Sommerkonzert seine Talente unter Beweis und den Schülern bot der Verein zusätzlich eine Halloweenparty und eine Weihnachtsfeier.
Momentan werden 18 neue Schüler von Tatjana Stratz, Dirigent Ralf Ehrhardt und weiteren Vereinsmitgliedern ausgebildet. Tatjana Stratz bietet mit der Hilfe der Mundharmonikaspielerinnen Finja Faller und Meike Kaltenbach seit diesem Schuljahr außerdem eine Mundharmonika AG an der Grund- und Hauptschule in St. Märgen an. Insgesamt zehn Kinder nehmen daran teil und gaben somit im Advent schon ihr erstes kleines Weihnachtskonzert.
Besonders stolz berichtete Tatjana Stratz von ihrer Schülerin Milena Faller, die vergangenen Herbst den DHV-Fortbildungslehrgang Stufe D1 mit Bravour und als eine der jüngsten Teilnehmerinnen gemeistert hatte. "Chill out ist eine Anlaufstelle für junge Musikinteressierte", betonte Tatjana Stratz und auch Dirigent Ralf Ehrhardt freute sich über das große Interesse am Verein. Er war sehr zufrieden mit dem Jubiläumsjahr. Es sei zwar "viel Mühe und viel Arbeit", aber dafür auch "sehr erfolgreich" gewesen. Sorge bereite ihm nur die relativ geringe Anzahl an Spielern im ersten Orchester, aber er ist zuversichtlich, dass bald Mitglieder aus dem Schülerorchester nachrücken könnten. Das Schülerorchester, bestehend aus Akkordeon, Keyboard und Schlagzeug, wird geleitet von Melanie Waldvogel und besteht momentan aus 13 Spielern.

Lob für die Nachwuchsarbeit

Severin Schlegel berichtete von einem guten Klima in der zwölfköpfigen Mundharmonikagruppe, die sich in diesem Jahr wieder am Jahreskonzert beteiligen und am 23. März auf dem Lindenberg spielen wird. St. Märgens Bürgermeister Manfred Kreutz erinnerte nochmals an das gelungene Jubiläumskonzert. Das Akkordeonorchester habe gezeigt, dass man auf dem traditionellen Instrument viele facettenreiche Stücke spielen könne und wie die Zusammenarbeit mit anderen Musikern funktioniere. "Es ist schön, wenn man sich im Hochschwarzwald zusammenschließt und auch mit anderen Vereinen musiziert." Der Verein habe mit Tatjana Stratz und Ralf Erhardt erfahrene Fachkräfte und betreibe vor allem durch die Präsenz an der Schule eine tolle Nachwuchsarbeit.
Für ihre geringen Fehlzeiten wurden Orchesterspieler Moritz Mark, Melanie Waldvogel, Sonja Schlegel und Yvonne Schwer geehrt und der Vorstand bedankte sich bei allen Spielern für die in den Verein investierte Zeit.

Badische Zeitung, 20. Januar 2014 nach oben



Weihnachtliches Kirchenkonzert 2013

Musik mit einem extra großen Wecker

Akkordeonorchester "Chill Out" erhält für sein Kirchenkonzert viel Beifall / Rolf Zuckowski trifft auf Max Reger und James Last.


Das Akkordeonorchester "Chill Out" unterhielt das Publikum bestens. Foto: Heinrich Fehrenbach

ST. MÄRGEN. Von den Komponisten Rolf Zuckowski bis Max Reger reichte die Palette des weihnachtlichen Kirchenkonzertes des Akkordeonorchester "Chill Out" in der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Märgen.
Unter der Leitung von Dirigent Ralf Ehrhardt spielte das Orchester Bekanntes und Besinnliches, für Akkordeon und Gesang, zur Weihnachtszeit. Viel Beifall gab es für die 18 Musikerinnen und Musiker sowie Schlagzeuger Moritz Mark und Jens Albrecht an der Gitarre.
Begonnen wurde das Konzert mit "Lyrisches Andante" des Komponisten Max Reger. Es folgte "Adagio in g-Moll" des venezianischen Komponisten Tomaso Giovanni Albinoni, welcher in den Jahren von 1671 bis 1751 lebte.
Bei "Ave Maria" von Franz Schubert sang Jana Kleiser als Solistin. Bei der "Nussknacker Polka" des bekannten deutschen Trompeters, Komponisten, Texter und Bandleader Roy Etzel gab es Verstärkung durch das Bläserquartett der Trachtenkapelle St. Märgen mit Oliver Faller und Lorenz Wehrle (beide Trompeten), Daniel Saier (Tenorhorn) und Daniel Saier (Posaune).
Es folgte ein weiter bekanntes Stück von Roy Eztel mit dem Titel "Winter in den Bergen", ebenfalls mit Unterstützung des Bläserquartetts. Bekannt war auch die Melodie "Weißer Winterwald" von Felix Bernard. Jana Kleiser und Ralf Ehrhardt sangen zum Stück "Du lieber Weihnachtsmann" des Komponisten Henry Martinett.
Beim Stück "Der verrückte Wecker" stand natürlich ein extra großer Wecker im Mittelpunkt. Das Musikstück stammte von Leroy Anderson, einem US-amerikanischen Komponisten, welcher durch seine kurzen, originellen Konzertstücke bekannt wurde. Auch hier war das Bläserquartett eine ideale Ergänzung.
Lisa Maier war Solistin an der Mundharmonika bei "Einsamer Hirte", einem bekannten Musikstück von James Last. Es folgte die bekannte "Lustige Schlittenfahrt" von Leroy Anderson, ebenfalls unterstützt durch das Bläserquartett. Bei "Mitten in der Nacht" des Komponisten Rolf Zuckowsky sangen eine Kindergruppe sowie als Solisten Jana Kleiser und Ralf Ehrhardt.
Zum Abschluss des gelungen weihnachtlichen Kirchenkonzerts folgte noch das Stück "Wenn das Jahr zu Ende geht" von Rolf Zuckowsky, das ebenfalls begleitet wurde von den Solisten Jana Kleiser und Ralf Ehrhardt.
Obwohl der Eintritt frei war, spendeten die Zuhörer, da ein Teil der Spenden der Band "Machwaswillsch" der Hochschwarzwälder "Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung" zur Verfügung gestellt wird.

Badische Zeitung, 17. Dezember 2013 nach oben



Das Konzertereignis unter freiem Himmel

Akkordeonspiel unterm Himmel

Chill out im Kapitelsaal.

ST. MÄRGEN (hfe). Erstmalig lud das Akkordeonorchester "Chill Out" zu einem Konzertereignis unter freiem Himmel ein. Wetterbedingt musste es aber unter den Himmel des stilvollen Kapitelsaals verlegt werden. Das hielt die Besucher aber nicht davon ab, in den schließlich gut gefüllten Saal zu strömen.
Die Filmmusiken "Windmills of your mind" (Die Thomas Crown Affäre) und "Gabriels Oboe" aus dem Film "Mission" bildeten den Auftakt. Auf einer Leinwand wurden die passenden Filmstreifen gezeigt. Unterhaltsam ging es weiter mit "Music" von John Miles und Medleys von ABBA und den Les Humphries Singers, während Bilder der jeweiligen Plattencover an die Hits erinnerten.
Zu einigen Gesangsstücke unter Orchesterbegleitung sang Jana Kleiser Stücke aus dem Musik-Film "Wie im Himmel" und das vielfach interpretierte "You Raise Me Up". Felix Mark sang Ronan Keatings "When You Say Nothing At All" und spielte Akustikgitarre. Am Ende sangen beide im Duett "Über sieben Brücken musst du geh’n". Der "Böhmische Traum" rundete das "Programm für Jung und Alt" volkstümlich ab.
Da viele Stücke selbst arrangiert und so auf das Akkordeonorchester mit Klavier zugeschnitten waren, boten sie ein einmaliges Klangerlebnis. "Diese Musik gibt es so nirgendwo zu kaufen", ist das Konzept von Dirigent Ralf Ehrhardt. Die Zugabe "Unter dem Doppeladler" wurde spontan zu einer Art offenen Probe, als Ehrhardt dem Orchester das Da Capo Zeichen erklären musste, was soviel bedeutet wie "nochmal von vorne".

Ergänzung: Nach dem Konzert ließen die Konzertbesucher den Abend in der nahegelegenen Sansybar ausklingen. Dort wurde exklusiv für dieses Konzertereignis der Cocktail "Green Chiller" serviert.

Badische Zeitung, 14. August 2013 nach oben



Jubiläumswochenende 2013

Orchester Chill Out lässt viele Facetten erklingen

Akkordeonverein feiert sein zehnjähriges Bestehen mit viel Musik an zwei Tagen in der Schwarzwaldhalle.


Jubiläumskonzert am Samstag. Foto: Sarah Beha

ST. MÄRGEN. Das Akkordeonorchester "Chill Out" feierte sein zehnjähriges Bestehen in der Schwarzwaldhalle an zwei Tagen und mit einem Jubiläumskonzert. Beim Jubiläumskonzert ließ das Hauptorchester die schönsten und beliebtesten Lieder aus zehn Vereinsjahren erklingen. Eröffnet wurde der Konzertabend von den "Chillies", dem Schülerorchester des Vereins. Für die Jüngsten war das ein ganz besonderer Abend und sie moderierten ihr Programm auch selbst. Den Zuschauern gefiel es und mit den abwechslungsreichen Stücken zeigten die "Chillies", dass sie gut im Orchester spielen können.
Stefanie Hog übernahm die Moderation am Konzertabend und erklärte, was es mit dem Wort "Muha" auf sich hat. "Muha" sei die sms-taugliche Version für die Mundharmonika Gruppe Hochschwarzwald, die seit acht Jahren zum Verein gehört. Leiterin Barbara Helmle-Hoffmeier erzählte, wie es zur Gruppengründung kam. Nachdem sie bei einem Chill Out Konzert Mundharmonika gespielt hatte, gab es eine große Nachfrage an einem Seniorenkurs und aus dem ging die Mundharmonikagruppe hervor. Für das Jubiläumskonzert zeigte die Gruppe die gesamte Tonbandbreite der Mundharmonika.
In der Pause konnten die Besucher in einer Galerie, bestehend aus Zeitungsausschnitten und eigenen Artikeln, Bildern, Broschüren, die Vereinsgeschichte vom Gründungsjahr bis heute nachvollziehen.
Das Hauptorchester überraschte mit einem vielfältigen Repertoire und mit einer unterhaltsamen Bühnenshow. Beim Stück "Fluch der Karibik" wähnten sich die Gäste angesichts von Nebel, Schiffspaddel und kleinen Piraten auf den sieben Weltmeeren und zu jedem musikalischen Stück wurde im Hintergrund ein passendes Bild auf die Leinwand geworfen. Das Stück "Music" von John Miles schien für das Orchester komponiert zu sein, denn darin konnten die Akkordeonspieler, begleitet von Keyboard, Bass, Pauken und Schlagzeug zeigen, wie facettenreich dieses Instrument klingen kann. Im Saal entstand so nicht nur wegen der ausgefallenen Heizung ein Gänsehautfeeling. Aber auch die Liebhaber volkstümlicher Musik ließ der Verein nicht im Stich und sorgte mit der Polka "Böhmischer Traum" für Volksfeststimmung. Für das Jubiläumskonzert holte sich das Orchester außerdem bei einigen Liedern musikalische Unterstützung von Solisten und anderen Vereinen. Höhepunkt war dabei das Lied "Über sieben Brücken musst du gehen", bei dem die Trachtenkapelle und der Männergesangverein, sowie die Solisten Jana Kleiser (Gesang) und Felix Mark (Gesang, Gitarre) mit auf der Bühne standen.
Dirigent Ralf Ehrhardt gelang mit dem Arrangement eine musikalische Glanzleistung, die beim Publikum für große Begeisterung sorgte. Abgeschlossen wurde das Jubiläumskonzert mit dem stimmungsvollen Stück "Liebe kleine Schwarzwaldmarie", zu dem die Zuschauer kräftig mitsingen durften.
Weiter ging das Jubiläumswochenende mit dem Frühschoppenkonzert der Trachtenkapelle St. Märgen-Glashütte am Sonntagmorgen. Zum Mittagessen durfte der Verein viele Besucher bewirten und für gute Unterhaltung sorgten der Akkordeon-Club Ottenheim, die Trachtentanzgruppe St. Märgen und die Breitnauer Trachtenakkordeongruppe. Für den stimmungsvollen Ausklang sorgte "LätzRum".

Badische Zeitung, 03. Mai 2013 nach oben



Generalversammlung 2013

Ein zuversichtlicher Blick auf das bevorstehende Jahr

Die Planungen für das Jubiläumswochenende sind im vollen Gange / Die Vorsitzende verspricht abwechslungsreiche Unterhaltung.

ST. MÄRGEN. Das Akkordeonorchester "Chill Out" St. Märgen blickt zurück auf ein erfolgreiches Jahr und feiert im April sein zehnjähriges Bestehen. Die Hauptversammlung am Samstag im Schweizerhof eröffnete das Mundharmonikaensemble mit einer musikalischen Darbietung und stimmte den Verein auf einen gemütlichen Abend ein.
Das Akkordeonorchester lockte im vergangenen Jahr unter anderem mit einem Jahreskonzert, einem Benefizkonzert für die Lebenshilfe und einem weihnachtlichen Kirchenkonzert viele Zuhörer an. Vor allem für ihre Schüler bot der Verein abwechslungsreiche Aktivitäten, wie die Halloweenparty oder die Weihnachtsfeier. Ausgebildet werden im Moment 30 Schüler von Dirigent Ralf Ehrhardt, Tatjana Stratz und anderen Vereinsmitgliedern. Die Schüler bekommen vom Verein des Öfteren die Möglichkeit ihr Können zu präsentieren, wie zum Beispiel auf dem Jahreskonzert. Angeboten wurde zudem ein Theorietag, an dem die Schüler gerne teilnahmen und somit ihr Interesse an der Musik zeigten.
Aktiv sind 14 Spieler im Verein tätig. Die Mundharmonikagruppe unter der Leitung von Barbara Helmle-Hofmeier spielte unter anderem bei der Krippenausstellung auf dem Hansmeyerhof und beteiligte sich am Benefizkonzert.

Lob für die gute Zusammenarbeit mit den Schülern

Dirigent Ralf Ehrhardt, der seit einem Jahr dabei ist, sprach dem Verein und dem Vorstand großen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen aus. Außerdem lobte er die gute Zusammenarbeit mit den Schülern und die Homepage des Vereins, auf der sich Interessierte gerne informieren können. "Kinder und natürlich auch Erwachsene sind in unserem Verein jederzeit willkommen", betonte er. Vor allem freut er sich über die große Unterstützung von den örtlichen Vereinen, durch deren Hilfe vieles ermöglicht wurde.
Die Planungen für das kommende Jubiläumswochenende am 20. und 21. April sind im vollen Gange. Vorsitzende Sonja Schlegel versprach eine abwechslungsreiche Unterhaltung in der Schwarzwaldhalle. Am Samstagabend werden im Jubiläumskonzert die schönsten und beliebtesten Stücke der vergangenen zehn Jahre vorgetragen, mitgestaltet wird das Konzert von dem Schülerorchester, vom Musikverein St. Märgen und dem Männergesangverein. Außerdem werden an dem Abend die Gründungsmitglieder vom Deutschen Harmonika Verband geehrt. Auch am Sonntag wird vom Verein ein abwechslungsreiches Programm geboten. Bei der Hauptversammlung konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden.
"Ein rundum gesunder Verein", kommentierte St. Märgens Bürgermeister Josef Waldvogel, der die Entlastung und die Neuwahlen des Vereins leitete. Er nutzte die Gelegenheit um dem Verein ein großes Lob und seinen Dank auszusprechen, insbesondere dankte er den Ausbilderinnen und Ausbildern und den Gründungsmitgliedern für ihr großes Engagement.
Bei den Wahlen wurden die Vorsitzenden Sonja Schlegel und Yvonne Schwer, die an dem Abend verhindert war, einstimmig wiedergewählt. So auch Kassenwart Moritz Mark und Jugendwartin Katharina Harder. Neuer Schriftführer wurde Johannes Schlegel und als Beisitzerin wurde Lisa Meier einstimmig neugewählt. Sonja Schlegel bedankte sich beim gesamten Vorstand, sie hoffe aber in zwei Jahren auf einen Beisitzer aus der Mundharmonikagruppe, um den Zusammenhalt zu stärken. Abgeschlossen wurde die Hauptversammlung mit einem Stück von der Mundharmonikagruppe und einem zuversichtlichen Blick auf das kommende Vereinsjahr und die Jubiläumsfeier.

Badische Zeitung, 25. Februar 2013 nach oben



Weihnachtliches Kirchenkonzert 2012

Bekannt und besinnlich

Akkordeonorchester "Chill Out" spielt in der Kirche St. Märgen.


Jana Kleiser übernahm beim Kirchenkonzert des Akkordeonorchesters Chill out in St. Märgen den gesanglichen Solopart. Foto: Heinrich Fehrenbach

ST. MÄRGEN. Mit bekannten Melodien von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und vielen anderen Komponisten gestaltete das Akkordeonorchester "Chill Out" am Sonntagnachmittag ein weihnachtliches Kirchenkonzert in St. Märgen. Unter der Leitung von Dirigent Ralf Ehrhardt spielte das Orchester Bekanntes und Besinnliches, für Akkordeon und Gesang, zur Weihnachtszeit.
Mit Akkordeon, Keyboards, Pauken und Mundharmonika, sowie Flöten und Oboeklängen dem Akkordeon entlockt, gab es viel Beifall für die 13 Musikerinnen und Musiker des Orchesters. Unter ihnen waren auch die beiden Jüngsten, der achtjährige Kevin Schwer und die elfjährige Victoria Schlegel. Begonnen wurde das Konzert mit dem Stück "Fuga" von Gottfried Reiche. Es folgten "Air" aus der Suite Nr. 3 in D-Dur von Johann Sebastian Bach und das "Ave verum corpus" von Wolfgang Amadeus Mozart. Bei "Lena’s Song" aus dem Erfolgsfilm "Wie im Himmel" sang Jana Kleiser als Solistin. Auf "Schindlers Liste", der Titelmelodie von John Williams aus dem Spielfilm von Steven Spielberg und "Forgotten dreams" von Leroy Anderson folgte mit "Channel of peace" ein weiteres Stück mit der Solistin Jana Kleiser.
Weiter ging es im besinnlichen Konzertprogramm mit dem Stück "Priere a notre dame" aus der Suite Gothique op. 25 von Leon Boellmann, "Gabriels Oboe" von Ennio Morricone aus dem Film "Mission", "Drei Nüsse für Aschenbrödel" von Karel Swoboda. Den Schluss bildeten "White Christmas", bekannt durch Bing Crosby, und "Feliz Navidad" von Jose Feliciano. Alle Stücke wurden mit passenden Bildern und Filmstreifen auf einer Leinwand untermalt.
Das Akkordeonorchester "Chill Out" besteht derzeit aus 13 aktiven Spielerinnen und Spielern im Hauptorchester. Daneben gibt es ein Schülerorchester und ein Mundharmonikaensemble. Im Frühjahr 2013 wird das zehnjährige Jubiläum gefeiert.

Badische Zeitung, 19. Dezember 2012 (mit Änderungen übernommen) nach oben



Benefizkonzert 2012

Musizieren für die Lebenshilfe

Akkordeonorchester spendet.


Uli Pfeiffer, Geschäftsführer der Lebenshilfe, mit Yvonne Schwer und Katharina Harder. Foto: privat

TITISEE-NEUSTADT/ST. MÄRGEN. Das Akkordeonorchester Chill-Out war im Klosterhof von St. Märgen angetreten, um mit einem zweistündigen Konzert von Musikschülerinnen, dem Mundharmonika-Ensemble, mit Solisten in Tracht und dem Gesamtorchester Touristen und Mitbürger gleichermaßen mit ihrer Musik zu erfreuen. Das Publikum wurde dabei um eine freiwillige Spende gebeten. Die Einnahmen von 450 Euro wurden nun von Yvonne Schwer (Vorsitzende) und Katharina Harder (Jugendleiterin) an die Lebenshilfe Südschwarzwald übergeben.

Badische Zeitung, 03. August 2012 nach oben


Spielen für die Lebenshilfe

Benefizkonzert von Chill out im Klosterhof bringt 450 Euro ein.

ST. MÄRGEN (BZ). Das Akkordeonorchester "Chill Out" e. V. gestaltete im Klosterhof St. Märgen ein unterhaltsames Benefizkonzert zu Gunsten der "Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen". Die "Lebenshilfe" war mit einigen Behinderten und Betreuern beim Konzert anwesend und konnte sich so nicht nur über die Spende in Höhe von etwa 450 Euro freuen, sondern auch über die musikalischen Darbietungen.
Das abwechslungsreiche Programm begann mit einem volkstümlichen Marsch, der von zwei Spielerinnen des Orchesters in Hochschwarzwälder Tracht vorgetragen wurde. Katharina Harder, die durch das Programm führte, erklärte, dass das Akkordeon oft als typisches Volksmusikinstrument wahrgenommen wird. Dies liege daran, dass es früher auf den Höfen zur Unterhaltung an langen Winterabenden genutzt wurde und dort natürlich Volkslieder gespielt wurden.


Tolle Kombination: Musik, die gut klingt und Gutes tut. Foto: BZ

Anschließend ging es weiter mit der Mundharmonikagruppe "Hochschwarzwald", die ebenfalls zum Verein Chill out gehört. Unter der Leitung von Barbara Helmle-Hofmeier wurden sowohl Volkslieder als auch klassische Stücke, vorgetragen. Dazwischen berichtete Helmle-Hofmeier den zahlreichen Zuhörern einige interessante Fakten zur Mundharmonika, die in Mundart auch "Goschenhobel" genannt wird. Besonders die etwas größere Bass-Mundharmonika wurde sehr bestaunt, weshalb sie nach ihrem musikalischen Einsatz noch durch das Publikum gereicht wurde.
Nach einer kleinen Pause, in der es Kaffee und selbstgemachte Kuchen gab, zeigten zwei junge Schülerinnen des Vereins ihr Können auf dem Akkordeon und wurden für ihren Mut für das Vorspielen mit viel Applaus belohnt.
Den letzten Teil des Konzertes gestaltete das Akkordeonorchester. Dabei wurde bewiesen, dass das Akkordeon nicht nur zur Volksmusik passt, sondern dass mit seinen vielfältigen Klängen die verschiedensten musikalischen Stile gespielt werden können. Bei der Zugabe "Liebe kleine Schwarzwaldmarie" sang das Publikum aus vollen Kehlen mit, worauf der Dirigent Ralf Ehrhardt das Publikum vereinnahmen wollte, "falls das Orchester mal einen Chor bräuchte."

Badische Zeitung, 09. Juli 2012 nach oben



Jahreskonzert 2012

Orchester zieht alle Register

Dirigent Ralf Ehrhardt feiert bei Chill out gelungenen Einstand.

ST. MÄRGEN (BZ). Wieder einmal sorgte das Akkordeonorchester "Chill out" am Samstagabend für eine volle Schwarzwaldhalle. Bei ihrem 9. Jahreskonzert glänzten die Musiker abermals mit einem bunten Programm. Es war das erste Konzert mit dem neuem Dirigenten Ralf Ehrhardt.
Eröffnet wurde die Bühne vom Schülerorchester "Chillies", das vom Verein selbst ausgebildet wird. Mit Melanie Waldvogel hat es einen Wechsel der musikalischen Leitung gegeben. Durch das Programm führten die Kinder selbst. "Tscha-ba-duuu, die kleine Lok" (Oliver Tomkin) sorgte gleich zu Anfang für ordentlich Antrieb. Es folgte eine Sammlung bekannter Kinderlieder − die "Kiddy Beat Songs", arrangiert von Ralf Ehrhardt. Beim "Indians Party Dance", konnte man richtig spüren, wie feierlustig die Indianer sind. Nach diesem tollen Auftritt, zu dem viel Mut gehöre, forderte das Publikum natürlich eine Zugabe.
Mit der "Romanze" von Fritz Dobler leitete das Hauptorchester den konzertanten Hauptprogrammteil ein. Dieses Stück beschreibt die Beziehung zweier Liebenden, vielleicht in der Stadt der Liebe, Paris? Denn davon handelte das zweite Stück "Choco Flanel", ein französisch angehauchter Tango. Mit viel spanischem Temperament und Paukenschlägen kam die "Rhapsodia Andalusia" daher und schwingend leicht ging es dann mit dem Cha Cha "Sway" vom Popsänger Michael Buble in die wohlverdiente Pause.
Anschließend versetzte die Mundharmonikagruppe Hochschwarzwald das Publikum zurück in die 60er und 70er Jahre. Mit einem Medley aus Hits wie "Zwei kleine Italiener" oder "Michaela" zeigte die Seniorengruppe um Barbara Helmle-Hofmeier, was sie sich erarbeitet hatten. Als Zugabe gab es das "Badnerlied".
Das Orchester spielte dann die Ballade "No Words In The World", die ganz ohne Worte auskommt. Anders beim nächsten Stück "You Raise Me Up": Mit ihrer überzeugenden Stimme gewann die Solistin Jana Kleiser das Publikum für sich. Das Orchester begleitete sie in einer Bearbeitung des Dirigenten Ralf Ehrhardt. Hier wurden alle Register gezogen. Keyboard und Klavier sorgten für noch mehr Klangfarbe, als das Akkordeon ohnehin schon bietet. Die Medleys "Billy Joel in Concert" und "Paris Souvenirs" machten das Programm komplett.

Begeisterte Konzertbesucher bekommen drei Zugaben.

So schien es zumindest: Der letzte Teil des Potpourri aus französischen Liedern war der Marsch "Fleur de Paris" und begeisterte nicht nur die älteren Besucher. Sie wollten das Orchester danach noch lange nicht gehen lassen. Deshalb musste Ralf Ehrhardt die Bühne noch dreimal betreten, um die Zugaben zu dirigieren. Und was bietet sich da besser an, als in der Schwarzwaldhalle die "Schwarzwaldmarie" zu spielen? Spätestens jetzt war kein Halten mehr. Der Saal bebte und alle sangen mit. Am Ende kam auch Jana Kleiser nochmals auf die Bühne und gab "You Raise Me Up" ein weiteres Mal zum Besten.
Ralf Ehrhardt ist es gelungen, ein Programm zusammenzustellen, das die Spannung exponentiell steigen ließ. Doch nicht zuletzt war es auch die Leistung des Orchesters. Er sei "stolz auf das Chill Out". Es habe ihm so viel Spaß gemacht, dass er kurzerhand und zur Überraschung der Spieler auf der Bühne verkündete, im kommenden Jahr mit dem Orchester am internationalen Wertungsspielen in Innsbruck teilzunehmen.

Badische Zeitung, 26. April 2012 nach oben

Flyer und Plakat:


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Generalversammlung 2012

Viel Aufmerksamkeit für den Nachwuchs

Das Akkordeonorchester "Chill Out" bildet Schüler an verschiedenen Instrumenten aus.

ST. MÄRGEN. Mit Musik startete das Akkordeonorchester "Chill Out" in die Hauptversammlung am Samstagabend: Mit "Concerto d’amore" stimmten sich die Musiker auf den Abend ein, bevor die beiden Vorsitzenden Yvonne Schwer und Sonja Schlegel den Anwesenden die Bilanz des Vereins präsentierten.
Das Jahreskonzert in der Schwarzwaldhalle war der musikalische Höhepunkt des Vereinsjahrs, berichtete Schriftführerin Theresa Harder. Aber auch die Einbindung des Nachwuchses sei dem Verein sehr wichtig, hörten die Mitglieder. Deswegen organisierte Jugendleiterin Katharina Harder im Oktober eine Halloweenparty für die Akkordeon-, Mundharmonika-, Klavier- und Keyboardschüler des Vereins. Dabei konnten sich die Nachwuchsmusiker und die Orchestermitglieder bei einer Gruselwanderung und Kürbissuppe näher kennen lernen.
Nach eineinhalb Jahren als Dirigent verließ Thomas Otto das "Chill Out"-Orchester. Durch seinen Umzug nach Frankreich wäre der Weg nach St. Märgen doch zu weit gewesen.
Es musste also ein Nachfolger gefunden werden, was auch gelang: In Ralf Ehrhardt habe der Verein einen kompetenten und offenen Musiker gefunden, so die Vorsitzende Sonja Schlegel.

Ralf Ehrhardt ist der neue Dirigent des Akkordeonorchesters

Der aus der Nähe von Lahr stammende gelernte Radiofernsehtechniker betreibt seit sieben Jahren seine eigene Musikschule. Er hatte nach seiner technischen Ausbildung beschlossen, sein Hobby "Akkordeon" zum Beruf zu machen. Nach mehreren Lehrgängen, die er jeweils mit Auszeichnung bestanden hatte, ließ er sich zum Dirigenten und Musikpädagogen ausbilden. Besonders freue es ihn, wenn "Schüler lernen, nicht nur alleine, sondern gemeinsam zu musizieren und Spaß dabei zu haben".
So wünscht er sich auch viel Spaß mit dem Orchester, das sich derzeit schon auf das Jahreskonzert vorbereitet. Es soll am Samstag, 21. April, stattfinden.
Eine große Abteilung des Vereins ist das Mundharmonikaensemble, das Barbara Helmle-Hofmeier leitet. Mit den fünf neuen Spielern und Spielerinnen, die dazugekommen sind, wurden viele Auftritte absolviert.
Jedoch auch die geselligen Abende und gemeinsamen Aktivitäten kamen im Verein nicht zu kurz.
Für ihren großen Probenfleiß erhielt Melanie Waldvogel von den Vorsitzenden ein kleines Geschenk. Zum wiederholten Male war sie auch im Jahr 2011 bei allen Proben anwesend. Nur eine Fehlprobe hatten Johannes Schlegel und Tanja Schwer, wofür sie auch eine Kleinigkeit überreicht bekamen.

Badische Zeitung, 18. Januar 2012 nach oben



Jahreskonzert 2011

Faszinierende Musikreise

"Chill out" gestaltet mit Gästen das Jahreskonzert / Dirigent Thomas Otto verabschiedet sich.

ST. MÄRGEN. Auf eine faszinierende Musikreise nahmen die Akkordeonisten und Mundharmoniker von "Chill out" ihr Publikum beim Jahreskonzert mit. In der Schwarzwaldhalle bot das Akkordeonorchester am Samstagabend heiße Rhythmen aus Nord- und Südamerika.
Unterstützung erfuhren die Spieler des Hauptorchesters vom Gitarristen Felix Mark. Er war bei den beiden Schlusstücken "Samba Number One" von Thomas Ott und "Smooth Criminal" von Michael Jackson unüberhörbar für den modern-poppigen Klang zuständig. Die zahlreich anwesenden Zuhörer lauschten gebannt.
Wie immer gelang es den jungen Nachwuchsmusiker im ersten Teil dem Publikum Lust auf mehr Musik zu machen. Selbstbewusst traten sie vor der vollbesetzten Schwarzwaldhalle zu ihrem Lehrer und Dirigenten Thomas Otto einzeln auf die Bühne und spielten "ihr Stückle": Mika Kreier ("Kletterwand", "Affenschaukel"), Patrick Heizmann ("Aluette" und "Flohwalzer"), Marc Ketterer ("Der Mond ist aufgegangen"), Marina Rombach ("Schlümpfelied"), Victoria Schlegel ("Kein schöner Land in dieser Zeit"). Als Duo traten Mirco Rombach und Samuel Hug auf ("Dreamland" zweistimmig) und das Trio spielten Anna-Lena Faller, Amelie Willmann und Jule Faller ("Tasten-Rock").
Das Publikum quittierte die musikalische Leistung mit viel Beifall und zahlreichen "Bravo"-Rufen. Musikalische Hänger oder Patzer verzieh es gerne, denn die passieren auch schon mal den Großen. Professionalität bewies Victoria Schlegel. Während ihres Vorspiels knallte das große Bühnenschild von der Wand. Sie spielte unbeirrt weiter.
Zwei Konzertteile bestritt das Akkordeonorchester unter Thomas Otto. Er dirigierte sein letztes Jahreskonzert bei "Chill out". Da er sich beruflich nach Frankreich verändert, muss er nach eineinhalb Jahren abgeben. Höhen und Tiefen habe man miteinander erlebt, immer wieder zueinander gefunden und sehr viel gelacht, fand Thomas Otto. Er wurde herzlich am Konzertende verabschiedet.
Das von ihm ausgesuchte Musikprogramm hatte es in sich. Die Spieler wirbelten mit den Fingern über die Tasten ihrer Musikinstrumente. Sehr flott ging’s oftmals zu und die Zuhörer waren wie gebannt vom Tastenzauberklang. Sicher wurden die komplizierten Klangstrukturen dargeboten, mit viel Feingefühl dynamisch gespielt. Kurzum es war eine beeindruckende Leistungsschau des musikalischen Könnens der Akkordeonisten. Madeleine Ketterer und Lena Rießle führten durchs Programm.
Die Reise ging von New York an die Küste zum Sommerhit "Walking on Sunshine" von Kimberley Rew, in den tiefsten Wilden Westen zu Indianer und Cowboy bis nach Südamerika (Uruguay, Brasilien und Argentinien). Oft zuckte den Zuhörern das Tanzbein bei den herrlichen Interpretationen von Tango, Salsa und Samba. Wunderschön waren auch die beiden Schlussstücke mit Gitarrenbegleitung.
Das Konzertorchester wurde zudem unterstützt von Schlagzeuger Moritz Mark sowie Bernd Rombach und Lisa Maier mit Mundharmonikas. Dirigent Otto sorgte gestenreich und auch im Takt wippend und hüpfend für höchste Präzision im Zusammenspiel und bewies ein exzellentes Feingefühl für Dynamik.
Das Mundharmonikaensemble bereicherte zudem das Jahreskonzert. Drei Männer und acht Frauen bewiesen, dass es musikalisch viel drauf hat. Zusammen mit ihrer Leiterin Barbara Helmle-Hofmeier erklang klassische Musik mit der Ouvertüre zum Barbier von Sevilla und der Moldau von Smetana. Dann entführten sie das Publikum nach Italien zu Vivaldi. Begeistert war das Publikum von diesem Vortrag.
Hartnäckig forderte das Publikum Zugaben ein.

Badische Zeitung, 27. Juni 2011 nach oben



Jahreskonzert 2010

Die Seele baumeln lassen

Akkordeon-Orchester Chill out bietet beim Konzert rockige Töne / Barbara Helmle verabschiedet.

ST. MÄRGEN. Der Orchestername Chill Out ist Programm. Einfach die Seele baumeln lassen, das konnten rund 200 Zuhörer beim Jahreskonzert der engagierten Akkordeon- und Mundharmonikaspieler aus St. Märgen, Titisee-Neustadt und Breitnau. Sie führten ihre Zuhörer schwungvoll in die große Welt der Stars und Sternchen ein. Am Ende wollte das Publikum "mehr" hören, eine Zugabe war viel zu wenig.
Den Konzertabend in der Schwarzwaldhalle eröffnete der Nachwuchs. Die Kinder und Jugendlichen werden ausgebildet von Thomas Otto und Tatjana Stratz. Sie traten als Quartett, Trio, Duo und Solisten auf. Mutig spielte der "Chill Out"-Nachwuchs auf. Victoria Schlegel und Laura Schuler führten erfrischend flott durchs Programm. Zu hören gab es "Down by the Riverside", "Oh Susanna" und "Alle Vögel sind schon da".
Es folgte der Einmarsch fürs Orchester. Unter dem neuem Dirigenten Thomas Otto legten die 16 Akkordeon-, zwei Mundharmonikaspieler, Moritz Mark am Schlagzeug und Philipp Haag am Klavier los mit "Winter Games" von David Forster. Seit Februar probt Otto mit dem Orchester Chill Out. Barbara Helmle-Hofmeier, die 2003 das Orchester mitgründete und seither leitete, erhielt als Dankeschön für ihre Arbeit für ihren Nachwuchs ein Bobbycar geschenkt. Der Nachwuchs ist der Grund, dass sie den Dirigentenstab weitergereicht hat. Das Mundharmonika-Ensemble und das Seniorenorchester leitet sie noch. Auch von diesem gab es ein Dankeschön-Geschenk. "Lächelt doch etwas, zeigt, dass es euch Spaß macht!", forderte die engagierte Dirigentin ihre Musiker auf. Alles was endet, sei mit einem einen Neuanfang verbunden und das habe stets etwas Gutes, sagte sie aufmunternd. Und der Neue hat gut gearbeitet, das was Thomas Otto fürs Jahreskonzert in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt hatte, war klasse, hörenswert und von hohem Niveau. Das Orchesterprogramm moderierten Katharina Harder und Lisa Maier.
Von Extraklasse war der Auftritt des fünfköpfigen Ensembles "Akkustics". Tatjana Stratz, Theresa Harder, Melanie Waldvogel, Katharina Harder und Sonja Schlegel spielten ihr "Siegerstück" vor: "Eine Nacht in Castle Hill" von Stefan Hippe. Mit diesem im Gepäck waren die Fünf im Mai nach Innsbruck zum "World Music Festival" gefahren und hatten in ihrer Wettkampf-Kategorie der Mittelstufe den ersten Platz erspielt. Auch das St. Märgener Publikum war begeistert von dem fünfteiligen Musikstück. "Wow!" Zwischenapplaus wurde gerne gegeben und der Schlussapplaus war lautstark. Barbara Helmle-Hofmeier hatte das Stück mit dem Ensemble einstudiert.
Nach der Pause legte das "Seniorenorchester" los. Mundharmonikamusik mehrstimmig. Drei Herren und neun Damen spielten engagiert und gekonnt auf. Da wurde mitgeschwungen in der Schwarzwaldhalle, "Bravo" gerufen. Die Mundharmoniker bliesen ein bunte Musikpalette angefangen vom Musikantenplausch, zum "Der dritte Mann"-Melodie bis hin zum Tango.
Den letzten Part des Konzertabends bestritt wieder − ganz zum Vergnügen der Zuhörer − das Akkordeon-Orchester. Beim Medley "Elton John in Concert" spendeten die Zuhörer Zwischenapplaus. Nur schwer beherrschen konnten sie sich mitten im Stück "Gilbert O’Sullivan in Concert", auch ein Medley, Beifall zu klatschen. Nach "Music" als Schlussstück durften die Musiker nicht von der Bühne verschwinden. Zugabe wurde wortlos, aber sehr rhythmisch klatschend eingefordert. Gerne wollten die Zuhörer noch mehr schöne Akkordeonmusik hören.

Badische Zeitung, 7. Juni 2010 nach oben



Generalversammlung 2009

Ein stabiler Garant der Kultur im Ort

Yvonne Schwer und Sonja Schlegel neu an der Spitze des Akkordeon-Orchesters Chill Out.

ST. MÄRGEN. Die Mitglieder des Akkordeon-Orchesters Chill Out zogen am Wochenende Bilanz über das zurückliegende Jahr und wählten als gleichberechtigte Vorsitzende Yvonne Schwer und Sonja Schlegel. Neuer Kassierer ist Moritz Mark, neue Schriftführerin Theresa Harder. Severin Schlegel wurde als Beisitzer und Katharina Harder als Jugendleiterin gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Nicole Kleiser, Bettina Waldvogel, Miriam Rombach und Stefanie Schwer hatten ihre Ämter zur Verfügung gestellt.
Für das Orchester ist ein ereignisreiches Jahr vorübergegangen. Die Vorsitzende Bettina Waldvogel erwähnte in ihrem Bericht, dass Chill Out seit sechs Jahren besteht und dass in dieser Zeit auch der Vorstand gleich geblieben ist. Das Orchester habe sich zu einer festen Größe in der Gemeinde entwickelt. Bürgermeister Josef Waldvogel überbrachte Grüße der Gemeinde und dankte für die Konzerte von hoher Qualität: "Chill Out wird immer gern gesehen und hat eine hervorragende künstlerische Ausstrahlung. Dirigentin Barbara Helme ist ein Garant für die gute Qualität des Orchesters."
Schriftführerin Miriam Rombach rief das alte Jahr in Erinnerung. Neunmal spielte das Orchester bei Konzerten in St. Märgen, Schluchsee, Hinterzarten und Lenzkirch. Es fanden zahlreiche Proben und ein Probenwochenende statt. Aber auch als Streckenposten beim Radrennen in St. Märgen konnte man die Akkordeonspieler erleben. Das herausragende Ereignis war das Jahreskonzert in der Schwarzwaldhalle. Trotz des vollen Terminkalenders kam die gesellige Seite nicht zu kurz. Sechs neue Spieler konnten begrüßt werden, zwei Spieler wurden verabschiedet.
Für 2009 steht das Jahreskonzert am 9. Mai im Mittelpunkt, für das bereits fleißig geprobt wird.
Dirigentin Barbara Helmle war mit ihrem Orchester sehr zufrieden und dankte dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Sie erinnerte an das anspruchsvolle Programm beim Jahreskonzert 2008. Es sei ein gelungener Abend gewesen, sagte sie, "ein Konzert auf höchstem Niveau". Kassiererin Stefanie Schwer legte einen ausgeglichenen Kassenbericht vor und bekam solide Arbeit bescheinigt.
Für guten Probenbesuch wurden Yvonne Schwer und Sonja Schlegel mit jeweils 91,8 Prozent, Miriam Rombach mit 93,3 Prozent und Melanie Waldvogel mit 100 Prozent Probenbesuch geehrt.
Sehr groß geschrieben wird die Nachwuchsarbeit. Der Unterricht findet wöchentlich statt. Zurzeit machen zehn Kinder im Alter von eineinhalb bis fünf Jahre ihre ersten musikalischen Erfahrungen im Musikgarten. Neun Kinder ab fünf Jahre spielen Mundharmonika und 22 Kinder ab sieben Jahre erlernen das Akkordeonspielen. Vier Schüler im Alter von acht bis 16 Jahre spielen Klavier und Keyboard. Außerdem gibt es noch 19 Mundharmonika-Senioren. Letztere hatten 2008 erstmals einige Auftritte. Es fanden zwei Bezirkswettbewerbe statt, bei denen die Schüler hervorragend abgeschlossen haben. Beim Jahreskonzert in der Schwarzwaldhalle durften dann alle Schüler ihr Können zeigen.

Badische Zeitung, 03. März 2009 nach oben



Jahreskonzert 2006

Ankündigung Jahreskonzert 2006 ... nach oben


Bericht zum Jahreskonzert 2006 ... nach oben



Jahreskonzert 2005

Proben zum Jahreskonzert 2005 ... nach oben


Bericht zum Jahreskonzert 2005 ... nach oben



Jahreskonzert 2004

Bericht aus der Badischen Zeitung am 21. Mai 2004 ... nach oben



"A new beginning..." 2003

Die Ankündigung des ersten Konzertes am 1. Juni 2003 ... nach oben


Bericht zum ersten Konzert am 1. Juni 2003 ... nach oben